Was für eine verrückte Welt!
Wir befinden uns in der wohl schwersten Krise der Nachkriegszeit, aber die Zahl der Insolvenzen ist stark rückläufig. Wie passt das zusammen?
Dafür gibt es nur einen Grund, die Betroffenen werden mit Geld, welches nicht wirklich vorhanden ist, sondern per Mausklick am Computer erzeugt wird, künstlich am Leben erhalten. Das mag den Zeitpunkt vieler Insolvenzen verzögern, zu verhindern sind sie jedoch nicht.
Während die großen Konzerne Milliardenbeträge erhalten, bekommen die kleineren Unternehmen gerade so viel, dass es zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel ist.
Viele Unternehmer und Selbständige sind mit einer anstehenden Insolvenz überfordert- goldene Zeiten für Anwälte und Insolvenzverwalter.
Dabei ließen sich viele Katastrophen verhindern, wenn man sich besser auskennen würde und über die Fragen wie zum Beispiel:
- Wer muss Insolvenz anmelden und wer nicht?
- Wann muss Insolvenz angemeldet werden?
- Was ist Zahlungsfähigkeit und wie kann ich sie ermitteln?
- Wie funktioniert eine außergerichtlichen Schuldenregulierung?
- Wie kann ich mein Unternehmen mittels Insolvenz sanieren?
- Wie schützt man sich am besten vor einer Insolvenz?
Auf all diese Fragen braucht es Antworten und je besser Unternehmer und Selbständige darauf vorbereitet sind, umso besser können sie eine Insolvenz vermeiden oder auch überwinden.
Auf diese Fragen möchte ich in einer Beitragsreihe Antworten geben.
Wir sollten nie vergessen, es kann jeden treffen, auch ohne eigenes Verschulden.
In meinem nächsten Beitrag erfahren Sie, was eine Insolvenz bedeutet, wer einen Insolvenzantrag wann stellen muss, welche Insolvenzgründe es gibt, und wie man eine Insolvenz vermeiden kann.
Schauen Sie auch gern auf meiner Insolvenzratgeberseite
https://insolvenzberatung-nocke.lpages.co/ratgeber-insolvenz vorbei.
Reinhard Nocke