Vermögen sichern und Steuern sparen mit der Holding
Die Sicherung des eigenen Vermögens gehört zu den wichtigsten Aufgaben jedes Unternehmers und jedes Selbständigen. Die Gefahr, alles zu verlieren, ist bei Einzelunternehmern, Freiberuflern und Personengesellschaftern, besonders hoch, denn sie haften auf Grund ihrer Rechtsform mit ihrem privaten Vermögen.
Durch die Wirtschaftskrise steigt die Zahl der Insolvenzen rapide an. Wer jetzt sein Vermögen nicht gesichert hat, könnte ein Problem bekommen.
Eine einfache Möglichkeit des Vermögensschutzes ist die Gründung einer Holding. Wer glaubt, das sei viel zu kompliziert und nur etwas für Konzerne, der irrt. Im einfachsten Fall besteht eine Holding aus 2 GmbHs, der Holding Mutter und der Holding Tochter. Während die Aufgabe der Holding Mutter darin besteht, Anteile an der Holding Tochter zu halten und deren Vermögen zu verwalten, ist die Holding Tochter für das operative Geschäft verantwortlich.
Werthaltige Vermögensgegenstände wie Immobilien, Patente, Werkzeuge und anderes Betriebsvermögen werden in die Holding Mutter übertragen und sind dort so sicher wie in Fort Knox. Die von der Holding Tochter erwirtschafteten Gewinne werden ebenfalls regelmäßig an die Holding überführt und das zu einem unschlagbar günstigen Zinssatz von ca. 1,5%.
Das Grundprinzip einer Holding lautet: Eine Holding Mutter haftet niemals für ihre Holding Tochter.
Muss die operative Holding Tochter Insolvenz anmelden, bleibt das Vermögen in der Holding Mutter unberührt und ist vor dem Zugriff von Gläubigern geschützt. Das gilt auch für das Finanzamt und jeden Insolvenzverwalter.
Natürlich kann eine Holding je nach Unternehmensgröße und Branche aus vielen Töchtern und einer Mutter GmbH bestehen. Eine Holding lohnt sich für diejenigen Unternehmer und Selbständigen, die mehr Geld erwirtschaften, als sie zum Leben brauchen, die weniger Steuer zahlen und ihr Vermögen schützen möchten.
So sieht eine Holding in der einfachsten Form aus: